Keine Diät nach einer Krebsdiagnose

Von Cornelia Scherpe
2. Mai 2012

Viele Menschen sind nach der Krebsdiagnose verständlicherweise geschockt. Bei vielen entwickeln sich Depressionen und Appetitlosigkeit. Diesen Patienten fällt es dann sehr schwer, die nötige Tagesmenge an Energie durch die Nahrung aufzunehmen. Doch auch wer nicht mit diesen Problemen zu tun hat, kommt oft auf die Idee, bewusst weniger zu essen. Als Laie glaubt man, dass man so dem Krebs die nötige Kraft zum Wachsen entziehen kann. Ärzte jedoch warnen nachdrücklich vor diesem Verhalten.

Nach der Diagnose Krebs sollte man auf keinen Fall mit einer Diät beginnen. Damit schwächt man das eigene Immunsystem deutlich mehr und entzieht sich selbst die Kraftreserven. Wer sich mit Krebs sinnvoll ernähren möchte, sollte erst recht kalorienreich Essen. Da viele Krebstherapien ordentlich Energie verbrauchen, kann man so einer Schwächung entgegenwirken. Außerdem sind Fette sehr gut, um es dem Krebs schwerer zu machen. Daher sollte man auf Leinöl zurückgreifen und regelmäßig Fisch essen.

Worauf man allerdings tatsächlich eher verzichten sollte, ist Zucker. Ab und an etwas Süßes ist nicht tabu, aber wer täglich auf Kuchen und co. zurückgreift, stellt dem Krebs besonders viel Energie für sein Wachstum zur Verfügung.