Keine Gegenstände zur Ohrreinigung verwenden

Zur Reinigung der Ohren sollte man laut Experten lediglich ein Tuch verwenden und die Ohrmuschel mit diesem auswischen

Von Marion Selzer
28. November 2011

Da Ohren die Fähigkeit besitzen sich selbst zu reinigen, ist es ausreichend, wenn man die Ohrmuschel mittels eines sanften Tuchs auswischt. Auf Utensilien wie

sollte man verzichten. Diese können bei unsachgemäßer Nutzung sogar Schaden im Ohr anrichten, so warnen die Sprecher der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände aus Berlin.

Nicht selten passiert es, dass durch die Verwendung solcher Gegenstände das Trommelfell verletzt oder der Ohrenschmalz noch tiefer in das Ohr geschoben werde, wo sich dann ein fest sitzender Pfropf bilden kann.

Ohrensprays und -tropfen lösen Ohrenschmalz auf

Wer unter einer großen Ansammlung von Ohrenschmalz leidet, der sollte besser auf Ohrensprays und -tropfen zurückgreifen, die es auch ohne Rezept in jeder Apotheke gibt. Die darin enthaltenden Pflanzenöle wirken sanft auf den Ohrenschmalz ein, so dass dieser sich auflöst.

Allerdings sollten Personen, die an Ohrerkrankungen wie

leiden, auch auf solche Mittel verzichten. Generell nicht zu empfehlen sind nach Angaben der Experten so genannte Ohrenkerzen.

Ohrenschmalz ist für die Reinigung des Ohreingangs nötig

Übrigens kann man von der Menge an Ohrenschmalz keine Rückschlüsse auf die Hygiene ziehen. Denn Ohrenschmalz sammelt sich auf natürliche Weise im Ohr an, da er für die Reinigung des Ohreingangs nötig ist. Bestehen tut der Schmalz aus

Da im Alter die Produktion der Fettdrüsen nachlässt, wird der Schmalz fester und es kann zu einer übermäßigen Ansammlung kommen, die sogar schwerhörig machen kann. Und auch das Tragen von Hörgeräten trägt zur Schmalzansammlung bei.