Keine Spur von verunglücktem Big-Wave-Surfer Kirk Passmore auf Hawaii

Von Melanie Ruch
18. November 2013

Am vergangenen Mittwoch hatte sich der begnadete Big-Wave-Surfer Kirk Passmore am Alligator Rock auf Hawaii trotz hoher Warnstufe ohne Rettungsweste in die Fluten begeben, um auf den bis zu elf Meter hohen Wellen zu surfen. Augenzeugenberichten zufolge soll Passmore auf einer knapp sechs Meter hohen Welle von seinem Board gefallen sein. Seitdem gilt der 32-Jährige als vermisst.

Das beschädigte Board des Surfers konnte an der Küste gefunden werden, doch von dem Surfer fehlt noch immer jede Spur. Rettungskräfte und freiwillige Helfer suchen bereits seit Tagen nach dem Verunglückten, aber die Hoffnung, Passmore noch lebend zu finden, hat die Familie des Surfers bereits aufgegeben.

Erst Ende Oktober ist die Big-Wave-Surferin Maya Gabeira vor Portugal schwer verunglückt und musste am Strand wiederbelebt werden. Nach dem Unglück von Passmore wurde nun erneut die Diskussion über mangelnde Sicherheit bei vielen Surfern entfacht. Einige Surferkollegen sprechen im Zusammenhang mit Passmores Unglück von Leichtsinn, weil der 32-Jährige ohne Rettungsweste surfte. Eine solche Weste hätte ihm vielleicht das Leben retten können, heißt es.