Kinder aus sozialschwachem Umfeld sind öfter krank

Von Matthias Bossaller
9. September 2011

Der soziale Status nimmt bereits bei Kindern Einfluss auf ihr Befinden. Eine Studie der Universität Bielefeld stellt die finanzielle Lage der Familie, in denen die Kinder leben, in einen Kausalzusammenhang zu ihrer Befindlichkeit. 22 Prozent der sozial benachteiligten Kinder leiden laut der Studie häufig unter Bauchschmerzen. Bei den privilegierten Kindern waren es nur 16 Prozent. Ähnlich verhält es sich bei Kopfschmerzen: 23 Prozent der Kinder aus ärmeren Verhältnissen klagen häufig über dieses Problem. Hingegen leiden nur 16 Prozent der Kinder aus gut begüterten Elternhäusern unter Kopfschmerzen.

Doch nicht nur körperlicher Schmerz kommt bei unterprivilegierten Kindern häufiger vor. Sie sind auch öfters traurig, ohne es zu wissen. Das prozentuale Ergebnis zwischen sozial schwachen und materiell gut gestellten Kindern lautet: 22 zu 16.