Kinder besonders durch Sonnenstich und Hitzekollaps gefährdet
Ursachen und typische Zeichen von Hitzekollaps und Sonnenstich bei Kindern sind unterschiedlich
Unter der heißen Urlaubssonne bei starker Hitze sind besonders Kleinkinder durch Sonnenstich und Hitzekollaps gefährdet. Wie Eltern diese beiden nicht ungefährlichen Zustände auseinanderhalten können und wie sie den Kindern zielstrebig erste Hilfe leisten können, schrieb nun die Apothekenzeitschrift "Baby und die ersten Lebensjahre".
Symptome von Hitzekollaps und Sonnenstich unterscheiden sich
Der Hitzekollaps entsteht, wenn bei Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit der Körper nicht genug Schweiß produzieren kann, um ausreichend gekühlt zu werden. Typische Zeichen: schneller Puls, kalte, feuchte Haut und Übelkeit. Der Sonnenstich wird durch die Einwirkung von Sonnenstrahlen besonders auf den unbedeckten Kopf und Nacken verursacht. Er äußert sich durch starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel und einen hochroten Kopf.
Tipps
In beiden Fällen muss das Kind sofort an einen kühlen Ort gebracht und hingelegt werden. Hitzekollaps: Beine hoch lagern. Sonnenstich: Kopf erhöht betten. Dann sollte das Kind schluckweise trinken, am besten Mineralwasser. Kühlende Umschläge, zum Beispiel um die Beine, oder Waschungen mit lauwarmem Wasser senken die Körpertemperatur.
Erholt sich das Kind nicht in kurzer Zeit, sollte ein Arzt aufgesucht werden.