Kinder machen auch aus wilden Männern zahme Kerle

Von Thorsten Poppe
11. November 2011

Wer als Mann zum ersten Mal Vater wird, ändert danach sein Verhalten. Derjenige raucht weniger, er trinkt weniger Alkohol, nimmt generell weniger Drogen und verursacht weniger Straftaten. Das hat jetzt eine aktuelle wissenschaftliche Studie aus den USA bestätigt. Bisher spielten nur andere bekannte Faktoren dabei eine Rolle. Je älter ein Mann wird, desto ruhiger wird er. Auch eine Ehe hilft, ihn in seinem Verhalten zu festigen. Der Einfluss der Vaterschaft fließt ab jetzt auch noch mit ein.

Für die Studie wurden 200 12-Jährige mit riskantem Verhalten über einen Zeitraum von knapp 20 Jahren begleitet. Wer von diesen Probanden Vater geworden ist, änderte sein Verhalten zum Besseren. Je älter jemand aus dieser Gruppe war, als er erstmals Vater wurde, hatte bessere Auswirkungen auf ihn, als mit Anfang 20.

Die Männer seien demnach offener ihr Verhalten positiv zu verändern.