Kinder sollten homöopathische Mittel nur in Maßen nehmen

Homöopathische Mittel können bei Kindern helfen, aber nur bei richtiger und gezielter Anwendung

Von Viola Reinhardt
17. April 2009

Homöopathische Mittel bestehen aus einigen Pflanzenextrakten, Mineralien oder tierischen Wirkstoffen und Zucker. Die Wirkung dieser alternativen Heilmittel ist umstritten, doch immer mehr Eltern lassen ihre Kinder damit behandeln.

So sehen die meisten Eltern in diesen pflanzlichen Mitteln eine sanfte und nebenwirkungsfreie Möglichkeit, unterschiedliche Beschwerden zu kurieren. Doch homöopathische Mittel wirken nicht wie konventionelle Medikamente, viel mehr regen sie den Organismus zur Selbstheilung an.

Homöopathie ja, aber besser nicht ohne Absprache mit dem Arzt

Diese Selbstheilungskräfte sind besonders bei Kindern noch stark vorhanden, doch bei schweren organischen Erkrankungen oder angeborenen Krankheiten wirken die homöopathischen Medikamente nicht. Generell kann man zwar fast jeder Beschwerde mit der Homöopathie begegnen, allerdings empfiehlt es sich eine entsprechende Diagnose von einem Arzt oder Heilpraktiker stellen zu lassen.

Zudem ist es nicht zu empfehlen dem Kind gleich bei einem Husten, Schnupfen oder gar einem Insektenstich die Kügelchen zu geben. Auch bei einer Unsicherheit darüber was das Kind hat, sollte man lieber nicht selbst kurieren wollen, sondern auch hier die Rücksprache mit einem Kinderarzt suchen.