Kinder spielen gewinnorientiert - Fehler nicht ausgeschlossen

Von Max Staender
11. Januar 2013

Eine Studie von Forschern des Centre National de la Recherche Scientifique in Paris hat ergeben, dass Kinder bei Gewinnspielen ein ähnliches Verhalten wie Erwachsene zeigen - nämlich profitorientiert. Allerdings begehen sie auch ähnliche Beurteilungsfehler wie die Erwachsenen wie das Experiment mit 288 Drei- bis Achtjährigen zeigte.

Dabei erhielten die Kinder einen Keks, den sie entweder behalten oder gegen eine Schüssel eintauschen konnten, in denen sich ein kleinerer, gleichgroßer oder größerer Keks befand.

Während die Drei- und Vierjährigen noch große Probleme mit der Einschätzung ihrer Gewinnchance hatten, meisterten die Fünfjährigen diese Aufgabe erstaunlich gut. Ähnlich wie die Großen passten sie ihre Entscheidungen an die vorangegangenen Verluste oder Gewinne an.