Kinderchirurgie: Schwerwiegende Fehlbildungen werden sofort operiert

Von Ingrid Neufeld
10. Oktober 2012

Die Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie blickte anlässlich Ihrer 50. Jahrestagung auf die rasante medizinische Entwicklung der letzten Jahrzehnte zurück.

Vor einem halben Jahrhundert waren Krankheiten, die heute selbstverständlich operiert und behandelt werden, noch gar nicht erforscht. Wer damals unter einer schwerwiegenden angeborenen Fehlbildung litt war zum Tod verurteilt.

Inzwischen hat sich auch bei der vorgeburtlichen Diagnostik einiges getan. Dazu kommt die verbesserte Intensivmedizin und Kinderchirurgie- und -anästhesie. Darum sterben heute nur noch 5 Prozent der fehlgebildeten Säuglinge. In größeren Kliniken haben die Ärzte zwangsläufig mehr Erfahrung und deshalb braucht die Kinderchirurgie entsprechende Investitionen, um die Erfolge zu sichern und weiter auszubauen.