Kinderhilfswerk: Woran Kinder dieser Welt sterben - und was man dagegen tun kann

Von Katharina Cichosch
12. Juni 2012

Hände unter fließendem Wasser waschen, sauberes Wasser trinken und sich mit Impfungen gegen Krankheitserreger wappnen: Was für Kinder in Europa selbstverständlich ist, davon können Millionen in den ärmeren Regionen dieser Welt nur träumen.

Welche fatalen Folgen dies haben kann, erklärte jetzt das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Unicef. Denn ein Mangel an Hygiene sowie einer einfachen medizinischer Versorgung kostet Jahr für Jahr rund 5 Millionen Kinder das Leben. Sie versterben häufig an vermeidbaren Krankheiten wie Durchfall oder Lungenentzündung. Ganz besonders schlimm betroffen sind demnach die Länder in Südasien sowie in Afrika, südlich der Sahara.

Dabei sind etliche Todesfälle vermeidbar, wie Experten immer wieder betonen: Schon einfache Verhaltensmaßnahmen können helfen, zumindest ein Minimum an Hygiene herzustellen. Auch Stillen wird als äußerst wirksames Mittel zur Stärkung der Abwehrkräfte des Babys empfohlen. Gleichzeitig müssen jedoch auch die äußeren Hilfsmittel verfügbar sein: Antibiotika und Impftstoffe beispielsweise erreichen die Ärmsten der Armen leider noch längst nicht flächendeckend.