Kinderkrippe und Co. - Deutsche betreuen ihre Kinder so lange wie möglich selbst

Von Laura Busch
27. Januar 2011

In der DDR gab es für jeden ausreichend Kinderkrippenplätze und auch in Ländern wie Frankreich ist es gänzlich normal, dass berufstätige Eltern ihre Kinder noch im Säuglingsalter von fremden Personen betreuen lassen. Doch in der Bundesrepublik tun sich Eltern mit solchen Einrichtungen nach wie vor sehr schwer.

Für das Magazin "Apotheken Umschau" führte der GfK Marktforschung Nürnberg eine repräsentative Befragung mit knapp 2000 Personen ab einem Alter von 14 Jahren durch.

Ergebnis: Rund 63 Prozent der Männer und Frauen gaben an, es für sinnvoll zu halten, wenn ein Baby erst ab einem Alter von einem Jahr von anderen Personen als den eigenen Eltern betreut wird. Nur 21 Prozent erklärten, es sei für das Baby nicht von Nachteil, wenn es bereits ab einem Alter von zwei Monaten zumindest zeitweise an eine Tagesmutter oder Krippe überstellt würde.