Kindern den richtigen Umgang mit Geld beibringen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
24. Juli 2012

Der Bundesverband der Deutschen Banken ist für die Einführung eines sogenannten "Taschengeld-Unterrichts" an den Grundschulen, das heißt ab der dritten Klasse, damit die Kinder den richtigen Umgang mit dem Geld besser lernen.

Wie der Bundesverband berichtet, haben 20 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Altersgruppe zwischen 14 und 24 Jahren schon einmal Schulden gemacht. Schon im Kindergarten lernen die Kinder die Bedeutung von Markenartikeln und zwischen dem achten und zehnten Lebensjahr erhalten die meisten Kinder regelmäßig auch ihr eigenes Taschengeld. Die Höhe sollte in dieser Altersgruppe zwischen acht und fünfzehn Euro monatlich betragen, wobei Geldgeschenke von Verwandten zu besonderen Anlässen nicht mit eingerechnet werden.

So setzt die Werbung auch schon auf diese Kinder und Jugendlichen. Doch viele Kinder wissen oftmals nicht, wenn sie zum Beispiel ein Paar Marken-Turnschuhe haben möchten, wie lange ihre Eltern dafür arbeiten müssen, beziehungsweise wie lange sie selber ihr Taschengeld dafür sparen müssten. Im Normalfall will jeder, wenn er Schulden hat, diese auch möglichst schnell wieder abtragen, doch viele junge Menschen geraten auch schnell in eine jahrelange Schuldenspirale. Gerade dies soll der Taschengeld-Unterricht versuchen den Kindern beizubringen, damit sie später einmal nicht in diese Situation geraten.