Kindersitz und Co und warum es so wichtig ist, den Nachwuchs gewissenhaft im Auto anzuschnallen
Sicherheit geht vor, auch wenn der Urlaubsstress einem zu schaffen macht. Doch nicht nur zur Urlaubszeit müssen Kinder richtig angeschnallt werden. Kinder die aufgrund mangelnden Stauraums auf der Rückbank zugestopft werden und nur halbherzig mit dem Gurt gesichert werden, setzt man größter Gefahr aus.
Dabei passieren die meisten Fehler bereits beim Einbau des Kindersitzes. Da es eine Fülle an unterschiedlichen Modellen gibt, sollte man sich in aller Ruhe mit dem Einbau befassen und die Anleitung genaustens lesen. Tests haben bewiesen, dass das System Isofix als das Sicherste gilt. Inzwischen kommt dieses im übrigen in den meisten Autos schon vor. Es garantiert nicht nur ein sicheres Anschnallen für Erwachsene, sondern eben auch eine sichere Fixierung der Kindersitze.
Ist der Sitz richtig eingebaut, gilt es das Kind anzuschnallen. Wichtig ist, das der Sitz auf die Körpergröße optimal eingestellt wurde. Die integrierten Gurte nun dicht am Körper festziehen. Eltern machen oft den Fehler, dass sie die Gurte schlichtweg zu locker lassen. Im Fall eines Unfalls kann das fatale Folgen für das Kind haben, denn sein Oberkörper kann viel zu weit nach vorn geschleudert werden und es schlägt hart mit dem Kopf auf dem Sitz wieder auf. Wird das Kind auf einer langen Fahrt nörgelig, dann einfach eine Pause einlegen, anstatt die Gurte zu lockern.
Babys und Kleinstkinder von bis zu 2 Jahren fahren am sichersten entgegen der Fahrtrichtung mit. Ist der Sitz auf dem Vordersitz angebracht, muss unbedingt der Beifahrer Airbag deaktiviert werden. In jedem Handbuch findet man Hinweise, wie das Ausschalten eine Airbags funktioniert. Da sich Richtlinien und Sicherheitsmerkmale für Kindersitze kontinuierlich verändern, ist es ratsam einen neuen Kindersitz zu kaufen und auf das Schnäppchen auf dem Flohmarkt zu verzichten. Dann kann man sich sicher sein, seinem Kind auf langen und auch kurzen Fahrten etwas gutes zu tun.