Klassische Darmspiegelung besser als MRT oder CT

Die Vorteile der klassischen Darmspiegelung überwiegen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
25. November 2009

Bei einer Darmuntersuchung stehen heutzutage neben der klassischen Darmspiegelung auch sogenannte Bildgebende Verfahren, wie die Computertomographie (CT) und die Magnetresonanztomographie (MRT) zur Verfügung. Aber um Darmkrebs zweifelsfrei zu erkennen ist die klassische Variante immer noch die beste Untersuchungsmethode.

Prinzip und Ablauf

Hierbei, man nennt diese Methode auch Koloskopie, wird ein etwa 1,5 Meter langes biegsames Endoskop in den Darm eingeführt und der Arzt kann dabei den gesamten Dickdarm kontrollieren und gegebenenfalls auch Gewebeproben direkt entnehmen, beziehungsweise kleinere Polypen entfernen.

Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Vor der Untersuchung muss natürlich der Darm entleert und gereinigt werden, so dass der Patient einige Stunden vorher ein Abführmittel trinken muss, was nicht besonders angenehm ist. Aber dies ist auch bei einer Untersuchung mittels MRT oder CT nötig. Sollte aber dann bei einer CT- oder MRT-Untersuchung ein Polyp oder Tumor festgestellt werden, so muss danach trotzdem die Darmspiegelung gemacht werden um die Probe zu entnehmen.

Außerdem besteht bei der normalen Koloskopie die Möglichkeit dem Patienten auf Wunsch ein Beruhigungsmittel zu spritzen, so dass er dann von der ganzen Untersuchung nichts merkt.

Aber man hätte auch die Gelegenheit sich seinen eigenen Darm einmal über den Monitor anzusehen. Übrigens nur wenige private Krankenkassen übernehmen eine MRT- oder CT-Darmuntersuchung.