Kleine hohle Kugeln für bessere Kugellager
Hohlkugel - Geringeres Gewicht ermöglicht schnellere Reaktion und damit weniger Kraftstoffverbrauch
Bislang konnte man kleine Metallkugeln nur aus einem Guss herstellen. Jetzt konnten aber Forscher am Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM und einer Firma in Dresden kleine metallische Hohlkügelchen, zwischen zwei und zehn Millimeter, herstellen.
Diese haben den großen Vorteil, dass sie wesentlich leichter sind, so dass man sie besser in Kugelventilen oder auch Kugellagern verwenden kann. Damit würden Kraftfahrzeuge und Flugzeuge leichter werden und somit weniger Kraftstoffe benötigen.
Bei den Magnetkugelventilen, die schnell reagieren sollen, ist es von Vorteil, wenn die Kügelchen besonders leicht sind, was auch für schnelle Kugellagern gilt. Die neu entwickelten Kugeln sind zu 40 bis 70 Prozent leichter als die bisherigen.
So werden die neuen Kugeln hergestellt
Bei der Herstellung werden zuerst kleine Styroporkügelchen benutzt, die mit Metall beschichtet werden. Danach wird aus den noch porösen Metallformen das Styropor entfernt und dann die eigentliche hohle Metallkugel in einem speziellen Verfahren erstellt und geschliffen. Die Wandstärke beträgt dann maximal einen Millimeter. Die neuen Kügelchen bestehen aus Stahl, doch man plant auch noch andere Werkstoffe zu benutzen, so beispielsweise Titan oder irgendwelche Legierungen.