Kleiner Anteil der gegen H1N1 geimpften Amerikaner an Guillain-Barre-Syndrom erkrankt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. März 2013

Wie eine aktuelle Studie gezeigt hat, ist mit der Impfung gegen die Erkrankung durch das H1N1-Virus das Risiko, an dem so genannten Guillain-Barre-Syndrom zu erkranken, angestiegen. Dieses kann zu Muskelschwäche und vorübergehenden Lähmungen führen, wie amerikanische Forscher nun mitgeteilt haben.

Die Wissenschaftler des "National Vaccine Program Office" in Washington haben die Daten über möglichen Nebenwirkungen dieser Impfung bei 23 Millionen Amerikanern analysiert. Sie stellten fest, dass es innerhalb von drei Monaten 77 Fälle des Guillain-Barre-Syndrom gegeben hat.

Insgesamt wurden in den USA 61 Millionen H1N1-Fälle gemeldet, die zu 274.000 Krankenhauseinlieferungen geführt und 12.470 Todesopfer gefordert hat. Die Forscher gehen davon aus, dass eine Impfung gegen diese Viruserkrankung die Vereinigten Staaten vor 700.000 bis 1,5 Millionen Krankheits- und vor 500 Todesfällen bewahrt hat.