Kleiner Après-Ski-Ratgeber für Pistengigolos und Ski-Hasen

Tipps zur Einstimmung auf die Après-Ski-Party-Hochburgen in Österreich

Von Ingo Krüger
8. März 2011

Gerade zu Fasching sind die Wintersportgebiete Hochburgen des Après-Ski. Dieser ist für das Skifahren oder Snowboarden das, was für den Strandbesuch der Ballermann ist: Party bis zum Abwinken. Wer dort mitreden und mitmachen möchte, sollte sich jedoch mit einigen Dingen vorher vertraut machen.

Après-Ski-Partyhochburgen

Die Hochburgen der Après-Ski-Festivitäten sind die österreichischen Orte St. Anton, gerne auch als Stanton verballhornt, Sölden, Ischgl und Saalbach-Hinterglemm. Wer sich dort vergnügen möchte, sollte zudem ein Faible für Musik von DJ Ötzi ("Anton aus Tirol", "Einen Stern...") oder Liedgut wie "Zehn nackte Friseusen" oder "Ich bin ein Döner" haben.

Wer damit Schwierigkeiten hat, kann sich mit einem zünftigen Hüttentee, auch Jagertee genannt, in Stimmung bringen. Dieses heiß konsumierte Getränk aus Schwarztee und Inländer-Rum kann durch eine "heiße Oma" ersetzt oder ergänzt werden, einem Mischgetränk aus Milch und einer großen Portion Eierlikör. Auch ein "Willi", ein aus Williams-Christbirnen hergestellter Birnenbrand, wird in den Tiroler Bars, wie "Kuhstall", "Almrausch" und "Tenne", von Pistengigolos und Ski-Hasen gerne in größeren Mengen vertilgt.

Verdecken der Feierspuren

Für den nächsten Morgen nach einer Après-Ski-Party empfiehlt sich für Frauen eine XXL-Sonnenbrille, Pelzmütze und Make-up zum Beseitigen der schlimmsten Feier-Spuren. Danach können die Skier oder das Snowboard für den Pistenbesuch untergeschnallt werden. Bevor nach dem Einkehrschwung am Abend wieder Party, Party, Party angesagt ist.