Kleinkinder reagieren empfindlich auf Verkehrssmog

Von Max Staender
13. Dezember 2012

Da sich bis zum achten Lebensjahr weiterhin Alveolen ausbilden und somit die Lungenentwicklung nach der Geburt keineswegs abgeschlossen ist, reagiert das Organ in dieser Zeit besonders sensibel auf Schadstoffe. Laut schwedischen Forschern vom Karolinska Institut in Stockholm gilt dies vor allem für Kleinkinder im ersten Lebensjahr, wo die verkehrsbedingte Luftverschmutzung mit Feinstaub und Smog teils schwere Lungenschädigungen zur Folge haben kann.

Im Zuge der Studie stellte sich heraus, dass bei den entsprechenden Kindern acht Jahre später starke Defizite der Lungenfunktion vorhanden waren. Falls die Kinder nach dem ersten Lebensjahr hohen Schadstoffmengen einatmeten, waren die Spätfolgen für die Lungenfunktion weniger gravierend.