Klimaschützer warnen - in 30 Jahren ist es zu warm auf der Erde

Von Dörte Rösler
25. September 2014

Anlässlich des Klimagipfels warnen Wissenschaftler und Umweltschützer vor der Erderwärmung. Wenn der CO2-Ausstoß nicht gedrosselt wird, könnte es bereits in 30 Jahren der kritische Temperaturanstieg von 2 Grad überschritten sein. Für Mensch und Natur wird es dann gefährlich.

Nach Berechnungen des britischen Tyndall Zentrums für Klimaforschung darf die Menschheit höchstens 3.700 Milliarden Tonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre entlassen. Wird dieser Wert überschritten, erhöht sich die Temperatur auf der Erde um 2 Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit. 2.500 Milliarden Tonnen sind aktuell erreicht - Tendenz steigend.

CO2-Emissionen müssen um fünf Prozent sinken

Um die Lebensbedingungen auf der Erde auch für künftige Generationen zu erhalten, dürfe der Temperaturanstieg nicht mehr als zwei Grad betragen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssten die CO2-Emissionen weltweit um fünf Prozent sinken.

Für den größten Anteil am CO2-Ausstoß ist China verantwortlich. Mit 27,7 Prozent produziert das Reich der Mitte mehr Kohlendioxid als die USA (14,4 Prozent) und die EU (9,7 Prozent) zusammen. Entgegen dem gesamteuropäischen Trend sind die Werte in Deutschland im vergangenen Jahr wieder gestiegen.