Klimaveränderungen führen zum Korallensterben im Great Barrier Reef

Von Max Staender
7. November 2012

Laut Wissenschaftlern der australischen Universität von Queensland begann das Sterben der Korallen im Great Barrier Reef bereits im 19. Jahrhundert als die ersten Siedler aus Europa nach Australien kamen.

Unter anderem durch die Landwirtschaft flossen immer mehr Nährstoffe und Sedimente ins Meer, was die Korallen anfälliger für Umwelteinflüsse machte und gleichzeitig schädigte.

Nach zahlreichen Auswertungen stellten die Forscher fest, dass die Riffe vor allem aus den Steinkorallen der Art Acropora Anfang des 20. Jahrhunderts bestanden. Während ihre Äste damals noch stark verzweigt und dick waren, sind sie heutzutage wesentlich dünner und weniger verästelt, was ein typisches Verhalten nach einer Störung am Riff ist.