Knapp 60 Tote - Ebola-Virus in Guinea breitet sich weiter aus

Von Melanie Ruch
24. März 2014

Nachdem im Februar im südlichen Teil von Guinea die ersten Fälle von Ebola-Infizierten aufgetaucht waren, hat das hochgefährliche Virus nun offenbar auch die Hauptstadt des Landes Conakry erreicht, wie die UN mitteilt.

Bislang sollen mindestens 59 Menschen an dem Virus gestorben sein. Weil die Behörden vor Ort mit der Epidemie überfordert sind, leisten mehrere internationale Hilfsorganisationen vor Ort Unterstützung.

Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, hat die Organisation Ärzte ohne Grenzen in den betroffenen Regionen Isolierstationen eingerichtet, um dort Personen in Quarantäne zu bringen, die in irgendeiner Weise mit dem Virus in Kontakt gekommen sein könnten. Die Einwohner wurden indes aufgerufen sich von Infizierten und Toten fernzuhalten.