Koboldmakis verständigen sich per Ultraschall

Von Ingo Krüger
9. Februar 2012

Per Ultraschall unterhalten sich kleine Koboldmakis auf den Philippinen. Sie sind in der Lage, sich auf diese Weise Nachrichten zukommen zu lassen, ohne dass Beutetiere wie Spinnen und Motten etwas davon mitbekommen.

Auch andere Tiere, wie Wale oder Fledermäuse, können über Ultraschall kommunizieren. Von den kleinen, nachtaktiven Primaten war dies bisher noch nicht bekannt. Ihre Töne schwingen mit ungefähr 70 Kilohertz. Diese Schallwellen liegen damit weit oberhalb des für Menschen hörbaren Spektrums (über 20 Kilohertz).

Die Ultrschall-Geräusche scheinen die Koboldmakis auch als Warnsignale zu nutzen. Immer wenn sich die Wissenschaftler im Regenwald den Tieren näherten, stießen die Affen besonders hohe Ultraschall-Laute aus.