Können Kopfbälle beim Fußball das Gehirn schädigen?

Von Max Staender
9. Juli 2013

Laut einer aktuellen Studie der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität sowie der Harvard Medical School kann dies durchaus zutreffen, da es im menschlichen Gehirn auch ohne Symptome wie eine Gehirnerschütterung durchaus zu Veränderungen kommen könne.

Für ihre Untersuchungen verglichen die Forscher ihre Ergebnisse mit zwölf Fußballern eines deutschen Spitzenclubs mit den Resultaten von acht Hochleistungs-Schwimmern. Demnach ähneln die bei den Kickern diagnostizierten Veränderungen denen eines Schädel-Hirn-Traumas, wobei die weiße Substanz betroffen sei, wo die Datenverbindungen des Gehirns gebündelt sind und jene Regionen, welche für komplexe Denkvorgänge, visuelle Verarbeitung und Aufmerksamkeit zuständig sind.

Bei einer ähnlichen Studie der New Yorker Albert-Einstein-Universität zeigte sich, dass die Denkleistung der Probanden umso stärker abnahm, desto mehr Kopfbälle sie durchführten.