Körbchengröße A oder D? Ein Gen entscheidet über die Brustgröße
Die Größe des eigenen Busens ist für einen großen Teil der Frauen ein Problem: Den einen ist er zu klein, den anderen zu groß - zufrieden sind nur wenige. Nun haben Forscher sieben genetische Marker identifiziert, die die Größe des weiblichen Busens bestimmen. Zugleich geben zwei dieser Marker auch Hinweise auf das Brustkrebsrisiko der Frau.
Der kalifornische Mediziner Nicholas Eriksson untersuchte dazu die Daten von mehr als 16.000 Frauen, deren Daten in seiner Kartei gespeichert waren und kam dabei zu dem Schluss, dass Frauen mit einem großen Busen häufiger an Brustkrebs erkrankten als Frauen mit einem kleinen Busen. Eriksson führt dies darauf zurück, dass Krebs letztendlich mit "ungezügeltem Wachstum" verbunden ist. Betroffen seien vor allem Frauen, die in ihrer Jugend schlank waren und trotzdem einen großen Busen hatten.
Ob es die Identifizierung der Gene ermöglicht, später einmal im Mutterleib die spätere Brustgröße eines weiblichen Embryos zu bestimmen und möglicherweise zu "verbessern", ist noch unbekannt und kein wirklich wünschenswertes Szenario.