Körperscanner am Hamburger Flughafen noch mit vielen Mängeln

Testphase der Körperscanner am Airport Hamburg noch bis Ende März 2011

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. November 2010

Am Hamburger Flughafen Fuhlsbüttel sind seit Ende September, die zum Teil oft kritisierten, Körperscanner im Einsatz. Doch leider treten dabei noch viele Mängel auf, so dass bei vielen Reisenden trotzdem eine Leibesvisitation durchgeführt wird. Dies liegt daran, dass auf dem Monitor zu viele verdächtige Stellen markiert werden, was oft an der Kleidung der Personen liegt.

Hierdurch kommt es bei der Abfertigung oftmals zu Verzögerungen, weil eine Nachkontrolle gemacht wird. Die Testphase für die beiden neuen Geräte geht noch bis Ende März 2011.

Funktionsweise der Scanner

Durch die Körperscanner, die so ähnlich wie eine Wärmebildkamera arbeiten, werden die Personen in einer Schleuse drei Sekunden lang mit bestimmten Wellen abgetastet, wobei dann eventuelle Gegenstände unter der Kleidung auf einem Monitor erscheinen und die entsprechende Körperstelle markiert wird. Hierbei werden aber nicht nur Gegenstände aus Metall, wie bislang, erkannt.

Die Abbildung der untersuchten Personen erfolgt in einer abstrakten Form, denn Datenschützer hatten eine Bloßstellung der Menschen befürchtet. Innerhalb der Testphase beruht die Untersuchung der Flugpassagiere in Hamburg auf freiwilliger Basis.