Koffein kann möglicherweise das Risiko für Hirnschläge und Diabetes senken
Wissenschaftler am schwedischen Karolinska Institut haben herausgefunden, dass es sehr wahrscheinlich einen positiven Zusammenhang zwischen mäßigem Konsum von Kaffee, und einem verringerten Risiko für einen Schlaganfall gibt.
Die Forscher werteten Daten von rund 34.000 Frauen im Alter von 49 bis 83 Jahren aus, die im Rahmen der "Swedish Mammography Cohort" Angaben zu unter anderem ihrer Ernährung gemacht hatten. Es kam insgesamt zu 1680 Schlaganfällen bei diesen Probanden.
Datenabgleiche zeigten, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Hirnschlag bei Kaffee-Trinkerinnen mit moderatem Konsum - die sich also etwa ein bis zwei Tassen täglich gönnten - das Risiko um etwa 22 Prozent senken ließ.
Mehr Kaffee bedeutete jedoch kein noch geringeres Risiko. Auch Diabetes und Leberkrebs könne möglicherweise leichter vermieden werden. Die Forscher vermuten, dass Koffein entzündungshemmend wirkt. Es müssten jedoch noch weitere Studien durchgeführt werden, um den Zusammenhang einwandfrei zu belegen.