Kolorektal-Operation mit Risiko für Thrombosen und Embolien

Von Max Staender
6. Februar 2013

Eine Operation am Darm birgt ein hohes Risiko für Lungenembolien und tiefe Venenthrombosen, was unter anderem an Postoperativen Infektionen liegt. Laut der US-Studie der Indiana University School of Medicine in Indianapolis entwickelte sich bei knapp vier Prozent der 615 beteiligten Patienten innerhalb eines Monats nach dem operativen Eingriff eine venöse Thromboembolie.

Die Gefahr wurde durch Postoperative Infektionen um das 4,21-fache und bei disseminierten Krebserkrankungen um das 4,38-fache erhöht. Laut den Forschern sind weitere Untersuchungen demnach berechtigt, wie man Patienten mit einem erhöhten Risiko identifizieren soll. Anhand neuer Strategien könne man die Inzidenz postoperativer VTE weiter senken.