Kolumbianische Justizministerin plant Ecstasy-Legalisierung

Von Niklas Ladwig
31. Januar 2013

Die Justizministerin Ruth Stella Correa möchte die Mitführung kleiner Mengen synthetischer Drogen für den persönlichen Gebrauch in Kolumbien erlauben. Dies gilt bereits für Marihuana und Kokain und soll die Wandlung der kolumbianischen Drogenproblematik vorantreiben.

Eine entsprechende Aussage tätigte die Justizministerin nach einem Treffen des Regierungsausschusses zur neuen Drogenpolitik. Bisher wurde der Besitz synthetischer Drogen mit hohen Strafen belegt. Nun soll das neue Verfahren mit Drogen vor allem auf gesundheitliche und suchtgefährdende Aspekte abzielen statt auf die Kriminalisierung.

Unklar ist jedoch die genaue Definition für eine synthetische Droge. Auch deshalb wird der Vorschlag teilweise kritisch aufgefasst.