Kolumbien erreicht bei der Fußball-WM in Brasilien das Achtelfinale - England vor dem Aus

Von Ingo Krüger
20. Juni 2014

Kolumbien steht im Achtelfinale der Fußball-WM in Brasilien. Die Südamerikaner besiegten vor 68.748 Zuschauern in Brasilia die Elfenbeinküste mit 2:1 (0:0). James Rodríguez (64. Minute) und Juan Quintero (70.) schossen die Kolumbianer in Führung, Gervinho gelang lediglich der Anschlusstreffer für die Ivorer (74.).

Superstar Didier Drogba stand, wie bereits gegen Japan, nicht in der Startelf, sondern kam erst in der zweiten Halbzeit in die Partie.

In einer weiteren Begegnung der Vorrundengruppe C trennten sich Japan und Griechenland torlos 0:0. In einem schwachen Spiel sorgte Konstantinos Katsouranis in der 38. Minute für den traurigen Höhepunkt, als er mit Gelb-Rot vom Platz musste. Trotz der numerischen Überlegenheit gelang den Asiaten vor 39.000 enttäuschten Besuchern in Natal kaum ein gefährlicher Angriff.

Auch England kurz vor dem Aus

Nach dem Aus für Titelverteidiger Spanien droht auch Ex-Weltmeister England, den Einzug in das Achtelfinale zu verpassen. Nach der 1:2 (0:1)-Niederlage gegen Uruguay sind die "Three Lions" auf fremde Schützenhilfe angewiesen. Ausgerechnet Englands Fußballer des Jahres, Luis Suárez vom FC Liverpool, traf für die Südamerikaner (39., 85.).

Wayne Rooney war mit seinem ersten Tor bei einer WM überhaupt der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen (75.). Vor 62.103 Zuschauern in São Paulo spielten die Engländer in der Schlussphase auf Sieg und wurden von den "Himmelblauen" ausgekontert. Sollte Costa Rica heute im zweiten Spiel der Gruppe D punkten, sind die "Three Lions" ausgeschieden.