Komasaufen und die gravierenden Folgen

Von Carina Simoes Soares
2. Juni 2010

Komasaufen scheint noch immer sehr "in" zu sein, doch vor allem für die Hauptakteure, die Jugendlichen ist das ein Spaß mit gravierenden Folgen. Vor allem der Hippocampus, eine besonders wichtige Struktur des Großhirns leidet sehr unter den regelmäßigen Besäufnissen.

Der Hippocampus, der eigentlich für das Erlernen und vor allem das Langzeitgedächtnis verantwortlich ist, besitzt normalerweise Stammzellen, die sich später zu Nervenzellen entwickeln. Bei häufigem und extremem Alkoholkonsum ist die Anzahl dieder Stammzellen allerdings deutlich minimiert und das sogar auf Dauer.

Auch nach zwei Monaten Abstinenz ist diese Veränderung der Zellen im Gehirn noch deutlich zu erkennen, so dass man von einem sehr großen Schaden ausgehen kann.