Konkurrenz belebt das Geschäft: Hostels locken junge Gäste mit besonderen Angeboten

Von Nicole Freialdenhoven
17. Oktober 2013

Der weltweite Markt für junge Reisende, die nach möglichst günstigen Unterkünften suchen, hat sich in den letzten Jahren stark verändert: Statt auf Jugendherbergen und billige Hostels setzen immer mehr Backpacker und andere junge Reisende auf private Zimmervermittlungen wie Airbnb oder suchen sich per Couchsurfing sogar kostenlose Übernachtungsmöglichkeiten. Die Hostels versuchen nun auf ihre Weise dagegen zu halten - und locken mit besonderen Konzepten.

In Barcelona lockt das Generator Hostel beispielsweise als "Party Hostel" und setzt bewusst auf kontaktfreudige junge Leute, die am liebsten mit vielen anderen Gästen zusammen etwas erleben wollen. Im Hostel selbst locken Räume zum Party machen, Chillen oder Spielen, dazu kommen günstige Preise von nur 13 Euro für ein Bett im Schlafsaal. An der Hostel-Bar werden Kontakte geknüpft, anschließend geht es gemeinsam hinaus in die Partyszene von Barcelona. Andere bleiben zum Feiern im Hostel.

Auch andere Herbergen setzen auf besondere Konzepte und das Gemeinschaftsgefühl der jungen Reisenden, das bei einer Übernachtung in einer Privatwohnung nicht gegeben ist. Auch die zentrale Lage ist häufig ein Pluspunkt. Doch letztendlich kommt es den jungen Gästen meistens nur auf eines an, egal ob Privatunterkunft oder Hostel: So wenig zahlen wie möglich.