Kopfschmerzen und Übelkeit auf Reisen müssen nicht sein: Diese Tipps sollten Sie kennen

Reiseübelkeit kann durch einfache Verhaltenstipps und Hilfsmittel gelindert oder verhindert werden

Von Nicole Freialdenhoven
28. November 2014

Die Vorfreude auf die jährliche Urlaubsreise wird so manchen Menschen gründlich durch die sogenannte Reisekrankheit vergällt: Unabhängig vom Verkehrsmittel leiden viele unter Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerzen.

Eindrücke des Unterwegs-seins

Dies liegt daran, dass das Gehirn nur schwer mit den widersprüchlichen Eindrücken des Unterwegs-seins zurecht kommt: Einerseits ruht der Körper (weil er sitzt), andererseits befindet sich die Umgebung in Bewegung (z.B. die vorbeiziehende Landschaft vor dem Auto- oder Bahnfenster).

Tipps und Tricks

Es gibt jedoch einige Tipps, mit denen sich die Reisekrankheit lindern lässt:

  • In der Bahn ist es beispielsweise sinnvoll, in Fahrtrichtung zu sitzen.
  • Bei langen Autofahrten helfen Pausen mit Bewegung an der frischen Luft.
  • Alle Aktivitäten, die das Gehirn zusätzlich strapazieren, wie lesen oder schrieben, sollten vermieden werden. Besser ist es, einfach nur den Blick auf den Horizont zu richten.

Medikamente und Hilfsmittel

In schweren Fällen gibt es eine ganze Reihe von Medikamenten gegen die Reiseübelkeit, z.B.

Der Arzt kann im Notfall auch Pflaster mit Scopolamin verschreiben, die einfach hinter das Ohr geklebt werden. So wird der Wirkstoff über die Haut absorbiert. Da er außerdem eine einschläfernde Wirkung hat, können Bahn- und Flugreisende so auch leichter einschlafen und ihre Übelkeit ganz vergessen.