Kopfsprünge in unbekannte oder flache Gewässer können zu schweren Verletzungen führen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. Juni 2014

Eltern sollten schon ihre Kinder beizeiten auf die Gefahren eines Kopfsprungs in unbekannte seichte Gewässer hinweisen, wie die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) empfiehlt.

Verletzungen an der Wirbelsäule nach Badeunfällen

In Deutschland werden jährlich im Durchschnitt vier Prozent der 1.600 Querschnittslähmungen durch Verletzungen der Wirbelsäule verursacht, die durch Badeunfälle geschehen. Das Durchschnittsalter der Betroffen liegt bei 28 Jahre und in den meisten Fällen spielen Leichtsinn und Selbstüberschätzung sowie auch Alkoholgenuss eine große Rolle.

Eine der schlimmsten Verletzung ist hierbei die der Halswirbelsäule, die zu einer teilweisen oder totalen Lähmung der Arme und Beine führen kann, so dass die Patienten ihr ganzes Leben im Rollstuhl verbringen müssen und auf dauerhafte Pflege angewiesen sind.

Wassertiefe vor dem Sprung in unbekannte Gewässer erkunden

Deshalb sollte man, bevor man in ein unbekanntes Gewässer springt, vorher die Wassertiefe erkunden. Besonders Kopfsprünge in ein flaches Gewässer, aber auch in den heimischen Pool, sind gefährlich. Zudem sollte man auf den Alkoholgenuss beim Schwimmen verzichten.