Kosmische Strahlung birgt hohes Gesundheitsrisiko für Astronauten

Von Alexander Kirschbaum
3. Januar 2013

Wissenschaftler der Nasa haben neue Gesundheitsrisiken entdeckt, denen Raumfahrer bei einer Reise zum Mars ausgesetzt sind. So wiesen sie bei Tests mit Mäusen nach, dass die kosmische Strahlung gefährlichere Auswirkungen auf das Gehirn hat als bisher angenommen.

Nachdem die Mäuse etwa drei Jahre, die Dauer einer Marsreise, Teilchenstrahlung aus dem All ausgesetzt wurden, zeigten anschließende Tests die schädlichen Folgen der Strahlung. Die Tiere hatten mit Gedächtnisproblemen zu kämpfen und waren anfälliger für Alzheimer.

Während einer bemannten Marsmission könnten die Raumfahrer nur durch eine meterdicke Beton- oder Bleiwand vor der Strahlung, die auch Krebs verursachen kann, geschützt werden.