Kosten in Milliardenhöhe durch langen Winter
Zurzeit hat "Väterchen Frost" auch Deutschland noch fest im Griff und ein Ende des langen Winters ist noch nicht wirklich erkennbar. Durch die vielen kalten und auch nassen Wintertage stieg die Zahl der grippalen Infekte im Vergleich zum Vorjahr um 46 Prozent an, wie eine große deutsche Krankenkasse berichtet.
Dadurch mussten viele Patienten auch zur Behandlung zum Arzt, was zusätzliche Kosten bis zu sechs Milliarden Euro verursachte. Aber nicht nur durch die Behandlungen, sondern auch durch die krankheitsbedingten Fehltage steigen die volkswirtschaftlichen Verluste auf hochgerechnet 17 Milliarden Euro.
Besonders weil viele Tage ohne Sonne grau und dunkel sind, was natürlich auf das Gemüt sich auswirkt, steigt das Risiko für Depressionen und so sind allein zwei Millionen Fehltage psychischen Erkrankungen zuzuordnen, wie die KKH von ihren Versicherten berichtet. Aber durch das kalte Wetter steigt auch saisonbedingt die Zahl der Arbeitslosen besonders in den Bereichen der Bauwirtschaft.