Krank durch Klimaanlagen im Büro

"Sick-Building-Syndrom" - ungünstiges Klima im Büro macht Angestellte krank

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. August 2010

Besonders in diesem Sommer liefen die Klimaanlagen in den Büros auf vollen Touren, aber manche Anlagen waren so kalt eingestellt, dass die Angestellten mit Pullover dort arbeiten mussten und ständig unter Kopfschmerzen litten. Auch führte der große Temperaturunterschied von über zehn Grad zwischen drinnen und draußen zu Erkältungen, Atemwegserkrankungen oder auch zu neurologischen Beschwerden.

Schon seit vielen Jahren leiden viele Büroangestellte unter dem sogenannten "Sick-Building-Syndrom", was auf deutsch "Krankes-Gebäude-Syndrom" bedeutet, weil die betroffenen Gebäude ungünstig gebaut und ausgestattet wurden.

Schimmelpilze, trockene Luft und Co.

Aber auch regelmäßig gewartete Klimaanlagen mit dem nötigen Wechsel der Filter helfen nicht das Risiko einer Erkrankung zu verringern. Einmal im Jahr sollten die Filter ausgewechselt werden, damit keine Schimmelpilze entstehen können, wie auch die Techniker Krankenkasse (TK) empfiehlt.

Im Normalfall ist für einen gesunden Menschen der ständige Wechsel zwischen kalt und warm kein Problem, aber wer schon gesundheitlich angeschlagen ist, der hat ein weit höheres Risiko sich zu erkälten. Normalerweise ist eine Raumtemperatur zwischen 20 und 24 Grad ideal, im Gegensatz zu Amerika, wo in den Büros nur Temperaturen von 18 Grad zu finden sind.

Ein weiteres Problem liegt an der zu trockenen Luft, denn Klimaanlagen entziehen der Luft die Feuchtigkeit, und so trocknen die Schleimhäute bei den Menschen aus, so dass Krankheitserreger leichtes Spiel haben. Hier helfen aber spezielle Sprays.