Krankenakte steht im Internet
Eine Krankenakte im Internet, passwortgeschützt und nach dem Sicherheitsstandard des Online-Bankings könnte bald eine völlig neue Möglichkeit darstellen, an jedem Punkt der Welt, wo ein Online-Terminal vorhanden ist, seine gesundheitsrelevanten Daten verfügbar zu haben.
Das Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau berichtet über ein entsprechendes Projekt der Firma Gesakon zusammen mit der Universität Münster. Auch eine Reihe von Betriebskrankenkassen hat eine solche elektronische Krankenakte entwickelt. Die uneingeschränkte Hoheit darüber liegt beim Patienten. Nur er besitzt die verschlüsselten Zugangsdaten und kann Ärzten bei Bedarf die Nutzung und Fortführung der Einträge gestatten - und wenn er will, auf bestimmte Bereiche beschränken.
Bei einem Arztwechsel, bei der Überweisung zu einem Facharzt oder auch im Notfall kann der Patient damit umfassende Informationen etwa über bisherige Krankheiten, Risiken, Impfstatus oder Medikamente zur Verfügung stellen. Ein Bespiel, wie diese Akte aussieht, findet sich unter: akteonline.uni-muenster.de/beispiel/.