Krankengymnastik statt Tabletten schlucken: Physiotherapie hilft in vielen Bereichen

Von Nicole Freialdenhoven
24. Mai 2013

Physiotherapie statt Medikamente: Krankengymnastik wird immer populärer Die Krankengymnastik mit gezielten Übungen für erkrankte Körperteile erfreut sich ständig steigender Beliebtheit.

Vor allem nach chirurgischen und orthopädischen Eingriffen wird heute fast immer Physiotherapie verordnet, um den Körper wieder vollständig zu mobilisieren. Auch die Beschwerden bei chronischen Krankheiten wie Rheuma können mit regelmäßiger Krankengymnastik unter fachkundiger Anleitung gelindert werden.

Spezielle krankengymnastische Kurse wie die sogenannte Rückenschule oder sanftes Training wie Pilates werden ebenfalls in vielen physiotherapeutischen Praxen angeboten um Berufstätigen einen Ausgleich zum stressigen Arbeitsalltag zu bieten. In vielen Fällen übernimmt die Krankenkasse sogar einen Teil der Gebühren. Sportler nutzen die Angebote der Krankengymnastik um Überlastungssyndrome und Verletzungen zu kurieren und ihre Leistungen zu optimieren. Dies gilt sowohl für Freizeitsportler als auch für Profis.

Während Kurse in Fitness-Studios für jedermann zugänglich sind, muss gezielte Krankengymnastik vom Arzt auf Rezept verschrieben werden. Ein Rezept wird gewöhnlich für sechs Behandlungen von je 20 Minuten Dauer ausgestellt, die ein- bis zweimal pro Woche stattfinden. Die meisten Krankenkassen verlangen eine Zuzahlung.

Wichtig ist die Auswahl eines geeigneten Physiotherapeuten, der in den entsprechenden Fachbereichen ausgebildet ist und sich durch Fortbildungen stets auf dem neuesten Stand der medizinischen Entwicklung hält.