Krankenhausbetreiber Asklepios führt Zweitmeinung als Pflichtelement ein

Von Heidi Albrecht
16. August 2013

Der private Krankenhausbetreiber Asklepios, welcher in Norddeutschland vertreten ist, führt die Zweitmeinung als Pflichtelement bei der Patientenbehandlung ein. Die Kliniken Nord und Harburg arbeiten nun zukünftig eng zusammen, was die Behandlung von Schilddrüsenpatienten betrifft.

Es werden die Befunde von der einen zur jeweils anderen Klinik digital übertragen und eine Zweitmeinung eingeholt. Der Patient muss dazu nicht einmal das Klinikum wechseln.

Oftmals wird das Einholen von einer Zweitmeinung als Misstrauen empfunden, doch das sieht Professor Carolin Tonus, Chefärztin der Allgemeinchirurgie der Klinik Nord etwas anders. Sie arbeitet sehr eng mit den Kollegen der Asklepios Klinik in Harburg zusammen, wenn es um die Schilddrüsenpatienten geht.

Befunde von Schilddrüsen lassen oftmals verschiedene Therapien zu. Dank der Rücksprache und der Zweitmeinung kann die bestmögliche Therapie herausgesucht werden, was letztendlich den Patienten zu Gute kommt.

Nach eigenen Angaben, sind die Asklepios Kliniken Hamburg GmbH der größte Klinikcluster an einem Standort in Europa, welcher zudem alle Fachrichtungen abdeckt.