Krankenkasse TK schlägt Alarm: Früherkennung von Hautkrebs wird häufig vernachlässigt

Von Laura Busch
10. Januar 2012

Experten der Techniker Krankenkasse (TK) zeigen sich besorgt. Ergebnisse einer von der TK beauftragten Forsa-Umfrage zeigen, dass nur 37 Prozent der bei der TK versicherten Personen eine Hautkrebs-Früherkennung bei sich durchführen lassen. Dies sei eindeutig zu wenig, ließ die Krankenkasse vermelden. Man dürfe diese Form der Früherkennung nicht auf die leichte Schulter nehmen, und müsse sich besser informieren. Rund ein Drittel der Befragten hatten nämlich auch angegeben, überhaupt nicht zu wissen, ab wann ihm welche Form der Früherkennungsuntersuchung zustehe.

Hautkrebs ist jedoch ein Sonderfall, denn er gehört nicht nur zu den am häufigsten auftretenden Krebskrankheiten, sondern auch zu denen, die eine relativ gute Heilungsprognose aufweisen, wenn sie denn früh entdeckt werden. Seit 2008 werde die Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs von den gesetzlichen Kassen für alle Versicherten übernommen, die über 35 Jahre alt sind, so Florian von Stern von der TK. Alle zwei Jahre sei diese Untersuchung im Paket enthalten.