Krankheiten via Urin-Test finden

Von Cornelia Scherpe
2. April 2012

Der Urin eines Menschen kann sehr viel über die Prozesse aussagen, die gerade in seinem Körper stattfinden. Daher können Mediziner auch sehr viele Erkenntnisse aus einem Urin-Test gewinnen.

In den meisten Fällen wird die Art und die Zahl der Bakterien sowie die Zahl der weißen Blutkörperchen bestimmt. Beides kann in erster Linie Aufschluss über die Verfassung der Niere geben. Besteht zum Beispiel eine chronische Entzündung, wird das im Urin-Test sofort sichtbar. Durch einer Nierenbeckenentzündung sind plötzlich übernatürliche viele Eiweißkörper im Urin. Schuld ist eine Schädigung der Harnkanäle der Nieren. Auch Probleme mit der Galle und der Leber zeigen sich durch die Analyse der Blutkörperchen.

Befinden sich außerdem rote Blutkörperchen im Harn, deutet das auf Nierensteine oder gar Krebs hin. Weiterhin kann der Arzt die Menge an Glukose feststellen und somit einen Hinweis auf Diabetes bekommen.

In manchen Fällen kann daher eine Urin-Probe mehr Sinn machen, als die Abnahme von Blut. In der Regel erfolgt jedoch beides, was einen Abgleich der jeweiligen Ergebnisse ermöglicht und so auch die Diagnose leichter und treffsicherer macht.