Krankheitserreger fliegen durch Husten und Niesen weiter als gedacht
Es ist allgemein bekannt, dass durch Husten und Niesen Krankheitserreger in Form von feinen Tröpfchen durch die Luft fliegen. Jetzt haben Wissenschaftler festgestellt, dass diese teilweise feinsten Tröpfchen weiter fliegen als bislang angenommen wurde.
So wird durch eine unsichtbare Gaswolke verursacht, dass die besonders kleinen Tröpfchen, mit einem Durchmesser von unter 100 Mikrometern, bis zu 200 Mal weiter fliegen als man zuvor dachte.
Schnelle Verbreitung der Krankheitserreger
Auf diese Weise könnten die in den Tröpfchen enthaltenden Krankheitserreger problemlos auch Deckenventilatoren oder Lüftungsschächte erreichen, durch die sie noch weiter verbreitet werden könnten. Für ihre Untersuchungen haben die Forscher eine Hochgeschwindigkeitskamera verwendet und konnten anschließend in Zeitlupe den Weg der einzelnen Tröpfchen verfolgen und analysieren.
Im Fazit sollte man aber immer versuchen, dass man beim Husten oder Niesen eine Verbreitung von Krankheitserregern in Tröpfchenform vermeidet, indem man ein Taschentuch benutzt oder in die Armbeuge niest oder hustet. Die Hand sollte man besser nicht als "Schutzschild" benutzen, denn auch über den anschließenden Handkontakt werden die Krankheitserreger übertragen.