Krebsdiagnose durch Hundenase

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. August 2010

Wir alle wissen, dass Hunde eine feine Nase haben, so werden sie unter anderem beim Zoll gegen Drogenhändler, als Sprengstoffspürhunde oder auch um verschüttete Menschen nach Erdbeben oder Lawinen zu finden, eingesetzt.

Aber jetzt finden die Spürnasen auch ihren Einsatz in der Medizin, so hat man in einer zweijährigen Studie festgestellt, dass sie Lungenkrebs erschnüffeln können. Schon vorher hatte man in einer anderen Studie generell festgestellt, dass schon erkrankte Personen erkannt werden, doch jetzt gilt dies auch schon als Früherkennung bei Lungenkrebs, so sind die Hunde vom Stuttgarter Lungenfacharzt Rainer Ehmann und dem Hundetrainer Uwe Friedrich in der Lage zu unterscheiden, ob eine Erkrankung vorliegt oder nur eine potentielles Risiko.

Wenn auch weitere Studien erfolgreich sind, so könnten in Zukunft eventuell durch die Früherkennung anstelle der bisherigen 15 Prozent sogar 70 Prozent der betroffen Menschen geheilt werden. In Deutschland steht die Lungenkrebserkrankung als Todesursache immer noch an erster Stelle bei den Krebserkrankungen.