Krebstherapien schlagen bei Rauchern viel schlechter an und es gibt häufiger Komplikationen

Von Heidi Albrecht
30. Oktober 2013

Deutsche Wissenschaftler vom Krebsforschungszentrum in Heidelberg haben mitgeteilt, dass Krebs bei Rauchern nicht nur früher und häufiger auftritt, sondern dass bei Rauchern auch die Behandlungen schlechter anschlagen. Chemotherapie, Bestrahlungen und Operationen gehen bei Rauchern oftmals mit Komplikationen einher.

Die Anzahl der Raucher in Deutschland nimmt zwar weiter ab, unter den Krebspatienten jedoch ist die Zahl der Raucher weiterhin sehr hoch. Allein 60 Prozent der Lungenkrebspatienten sind zum Zeitpunkt der Diagnose aktive Raucher. Einige hörten mit dem Rauchen unmittelbar auf, andere wiederum konnten es dennoch nicht lassen.

Des Weiteren hieß es, dass die Wunden nach einer Operationen bei den Rauchern schlechter heilen. Oftmals treten unerwünschte Nebenwirkungen auf und Patienten, die rauchen, haben auch nach einer erfolgreichen Therapie oftmals eine schlechtere Lebensqualität, als Patienten, die nicht rauchen. Das Rauchen wirkt sich generell sehr schlecht auf die Behandlung und den Genesungsprozess eines Krebspatienten aus.