Kriminologen analysieren Familienmorde und filtern vier Typen von Tätern heraus

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. August 2013

Nach Angaben von britischen Kriminologen kann man Männer, die einen Mord innerhalb der Familie ausgeübt haben, in vier unterschiedliche Typen mit entsprechenden Charaktereigenschaften einteilen. Für dieses Ergebnis untersuchten die Forscher die Umstände von Familienmorden im Zeitraum von 1980 bis 2012. Ein familiärer Zusammenbruch war dabei der häufigste Auslöser für den Mord, gefolgt von finanziellen Problemen und Ehrenmorden.

Die vier unterschiedlichen Charaktere wurden von den Wissenschaftlern als selbstgerecht, gesetzlos, enttäuscht und paranoid bezeichnet.

Der Selbstgerechte beschuldigt dabei die Mutter des Familienzusammenbruchs, der Gesetzlose sieht in dem Vater die Funktion des finanziellen Zusammenhalts; scheitert er, hat er keine Aufgabe mehr. Der enttäuschte Mörder ist der Ansicht, die Familie stellt sich gegen ihn und der paranoide Täter glaubt, seine Familie würde extern bedroht werden. Mit dem Mord glaubt er, seine Angehörigen schützen zu können.