Kuckucks-Kinder: Vater möchte Geld sehen

Weil keines seiner Kinder von ihm ist, hat ein Mann aus Steyr die leiblichen Väter nun auf Schadensersatz verklagt

Von Karoline Hübl
21. Oktober 2011

Ein Vater aus Steyr hat es zurzeit nicht wirklich leicht: Zuerst verlässt ihn seine Frau und dann kommt er nach und nach drauf, dass alle seine Kinder nicht von ihm stammen. Schon während der letzten Jahre gab es immer wieder Gerüchte, das seine Lebensgefährtin fremdgehe. Damals hat er sich nicht wirklich darum gekümmert.

Nachdem er von der Frau verlassen wurde, wollte er es schwarz auf weiß haben: Ein Vaterschaftstest hat bewiesen, dass der älteste Sohn nicht von ihm ist. Nun hat er den leiblichen Vater auf 72.000 Euro verklagt - er möchte Schadensersatz erhalten.

Der Mann fordert 400.000 Euro

Nach dem ersten Vaterschaftstest hat er auch noch weitere durchgeführt - kein Kind ist von ihm. Diese ernüchternde Meldung muss ein Schock gewesen sein.

Insgesamt fordert der 48 Jährige 400.000 Euro von den richtigen Vätern. Diese Summe ist eher unrealistisch, obwohl er sehr viel für die Kinder aus- und aufgegeben hat. Außerdem ist noch unklar, von wem die anderen drei Kinder sind.