Kurzzeitherapie kann Vorhofflimmern früher beenden

Von Max Staender
25. Juni 2012

Das Rezidiv des Vorhofflimmern könnte mittels einer so genannten antiarrhythmischen Therapie von einem halben Jahr auf rund vier Wochen verkürzt werden. Allerdings kommt es bei sehr vielen Patienten selbst nach einer elektrischen Kardioversion schon kurze Zeit später wieder zum Vorhofflimmern, weshalb ihnen eine Rezidivprophylaxe mit einem Antiarrhythmikum verabreicht wird.

Im Zuge der Studie untersuchte das Kompetenznetz Vorhofflimmern namens AFNET bei über 600 Patienten eine Behandlung mit Flecainid, was zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen eingesetzt wird. Während bei der normalen Therapie das Vorhofflimmern bei jedem zweite Patient innerhalb von einem Monat wieder nachweisbar war, trat es nur bei 30 Prozent der Patienten unter der Flecainid-Therapie auf.