Lässt sich Ängstlichkeit verlernen?
Laut eines Forscherteams der neurophysiologischen Abteilung der Universitätsklinik Münster ist die neu entdeckte Aminosäure-Verbindung "Neuropeptid S" (NPS) in der Lage, die für Angstzustände verantwortlichen Gehirnregionen zu beeinflussen.
Die Wissenschaftler stellten fest, dass NPS für das Verlernen von Angsterlebnissen mitverantwortlich ist. In Versuchen an Mäusen war nach einer Peptidbehandlung ein deutlicher Rückgang des Furchtverhaltens zu beobachten.
Einer der Forschungsleiter, Dr. Kay Jüngling, ist sich sicher, dass man eine sehr gute Basis habe, mit der man nun weiterarbeiten könne.