Lästiger Juckreiz - Anti-Fußpilzduschen nicht benutzen
Die Nutzung von Anti-Fußpilzduschen in Schwimmbädern erhöhen die Gefahr von Fußpilz
Fußpilz ist lästig und juckt. Eine Ansteckung kann überall dort erfolgen, wo Menschen barfuß gehen, besonders im Schwimmbad. Doch Fußpilz kann man vorbeugen. So sollte man die Zehenzwischenräume trocken halten. In Schwimmbädern und öffentlichen Duschen ist das Tragen von Badeschlappen oder Flipflops eine wichtige Vorsichtsmaßnahme.
Anti-Fußpilzduschen verursachen Infektionen
Nicht empfehlenswert sind dagegen sogenannte Anti-Fußpilzduschen. Diese verhindern keine Infektion der Füße durch Fadenpilze, sondern fördern sie sogar noch. Da viele Menschen die Sprühdüsen nutzen, finden sich gerade dort besonders viele Erreger. Die Münchener Hautärztin Sabine Zenker rät daher, sich in Schwimmbädern nie die Füße unter den Anti-Pilzduschen abzusprühen. Diese seien wahre Bakterienschleudern.
Die Gefahr, sich in der Sauna mit Fußpilz anzustecken, ist eher gering. Die hohen Temperaturen verbunden mit einer niedrigen Luftfeuchtigkeit sind kein guter Nährboden für den Erreger "Trichophyton rubrum".
Behandlung von Fußpilz
Kommt es dennoch zu einer Erkrankung, helfen Salben, Cremes oder Puder. In schwereren Fällen kommen auch systemische Antimykotika (Wirkstoffe, die Hautpilze abtöten) zur Anwendung. Nach der Behandlung empfehlen sich vorbeugende Maßnahmen, wie etwa die Füße stets sauber und trocken zu halten. Getragene Strümpfe und Schuhe müssen gründlich desinfiziert werden.