Lagenlook für den Herbst - so stylen Sie Weste, Poncho und Co.

Wir verraten, wie Sie mit dem Layering-Look modisch vielseitig durch den Herbst kommen

Von Dörte Rösler
22. September 2015

Modisch geht es in diesem Herbst drunter und drüber: der Lagenlook macht sommerliche Lieblingskleider und Jeans im Handumdrehen zum stylischen Outfit für kältere Tage.

halten die Trägerin auch bei einer herbstlichen Brise kuschelig warm. Wenn die Sonne herauskommt, lassen sie sich blitzschnell ausziehen und in der Handtasche verstauen. So stylen Sie den angesagten Layering-Look.

Materialien mixen

Für Outdoor-Fans ist die Zwiebeltechnik ein bekannter Begriff. Der Lagenlook übernimmt dieses Prinzip - allerdings in einer modischen Interpretation. Damit der Look wirklich trendy aussieht, werden aber nicht einfach mehrere Schichten Kleidung übereinander angezogen.

Entscheidend ist der Mix aus verschiedenen Farben und Materialien. Als Kontrast zu feinen Blusen oder zarten Jerseykleidern bieten sich etwa

Schicht für Schicht modisch

Die Basis für den Lagenlook ist ein schlichtes T-Shirt oder Top. Für die zweite Schicht eignet sich eine klassische Bluse, tagsüber zugeknöpft, abends kann sie offen getragen werden. Zum rockigen Stil passt ein Jeanshemd, wer es rustikal mag, wählt ein Karohemd. Auch das Lieblings-Sommerkleid ist ein ideales Basic, vorausgesetzt die Farben und Muster passen zum Herbst.

Die dritte Schicht für den Layering-Look ist ein Pullover, am besten in Oversize, damit das Outfit nicht zu gepresst aussieht. Wählen Sie deshalb fließende Stoffe - oder grobmaschigen Strick für einen attraktiven Kontrast zu feinen Kleidern oder Blusen.

Wird es nachmittags noch einmal sommerlich warm, verschwindet der Pulli einfach in der Tasche. Oder Sie binden ihn lässig um die Hüften. Tipp: Zum "Sylt-Kringel" um den Hals gebunden, wirkt der Pullover etwas bieder.

Großer Auftritt für Weste und Poncho

Wenn das Jerseykleid das Herzstück für einen herbstlichen Dress ist, sind Weste und Poncho seine Krönung. Auch ein Cape mit kleinen Ärmeln eignet sich für den Layering-Look. Im Vergleich zum Poncho bieten Capes zwar weniger Variationen zum Umstylen, aus Wollfilz oder wasserabweisenden Stoffen trotzen sie aber auch ungemütlichem Wetter.

Tolle Materialien für Westen sind

  • Fell (natürlich aus Kunstfaser),
  • Leder oder
  • grober Strick.

Auch Cord passt zum Herbst. Bei wärmeren Temperaturen können Sie die Weste offen tragen, wenn Wind aufkommt, ist ein Gürtel nützlich. Der Poncho sollte aus weicher Wolle oder Fleece gearbeitet sein, damit er sich schön an die Schultern schmiegt. Herbstliche Farben:

  • Naturtöne,
  • dunkles Grau,
  • Terrakotta und
  • kräftiges Rot,
  • etwa Kirschrot,
  • Bordeaux oder
  • die Trendfarbe Marsala.

Tipp: Kombinieren Sie mehrere typische Herbstfarben, etwa Weinrot, wollweiß und Anthrazit. Oder wählen Sie einen einheitlichen Grundton und setzen modische Kontraste, indem Sie unterschiedliche Materialien kombinieren. Etwa eine braune Seidenbluse zur Fellweste.